Wie ihr wisst habe ich ja im Moment meine laangen Ferien. Da
ist es natürlich naheliegend sich etwas mehr von Kenia anzuschauen - wenn man schon
mal da ist.
Zusammen mit Sofia hab ich mich also in einen Nachtbus
gesetzt und wir sind erstmal einmal quer durchs Land nach Mombasa ans Meer
gefahren. Mombasa ist die beliebteste und zweitgrößte Stadt Kenias. Direkt am
indischen Ozean liegt sie an einer kleinen Bucht und hat nördlich und südlich
schöne weiße Sandstrände. Aber von vorne:
Nach ca. 13 Stunden Fahrt und wenig Schlaf kamen wir in
Mombasa an. Erstmal ins Hostel, ausruhen und etwas essen. Der restliche Tag
wurde genutzt um schon mal ein bisschen die Stadt zu erkunden - angefangen mit
dem Gewürzmarkt.
Auf dem Weg dorthin gings durch kleine Gassen mit Läden
voller bunter Stoffe, Pluderhosen, Taschen, Töpferware und Bastkörben.
Nach einer kleinen Trink- und Esspause mit frischer Kokosnuss
ging es zum Markt, wo wir schon von einem Verkäufer zu seinem Stand gelockt
wurden. Überall verschiedene Farben und Düfte, die uns buchstäblich fast unter
die Nase gerieben wurden . Aber auch Trockenobst und Nüsse waren zu finden.
Natürlich mussten wir uns da etwas mitnehmen. Mit ein paar weihnachtlichen
Nelken und Zimtstangen sowie getrockneten Datteln verließen wir letztendlich
den Markt.
Und schon kam der Nächste, der uns etwas zeigen wollte -
Sandalen. Von denen bin ich hier ein echter Fan geworden. Lederflipflops mit
Perlen in allen Mustern, Farben und Varianten. Inzwischen hab ich 3 Paar.....man
kann sich aber auch echt nicht entscheiden bei so einer großen Auswahl ( da
muss man ja mehr nehmen.)
Soweit so gut. Nach einem leckeren Abendessen mit Fisch in
Kokosnusssoße gings am nächsten Tag in die Altstadt von Mombasa. Eigentlich war der Plan uns mit Reiseführer
da durchzukämpfen aber dann wollte uns unbedingt jemand aus Mombasa die
Altstadt zeigen - da sagt man natürlich nicht nein. Das wohl bekannteste ist
Fort Jesus. Eine Festung in der Form von Jesus gebaut, die von den Spaniern
errichtet wurde. Direkt am Meer ist sie schon sehr beeindruckend. In der Nähe
war auch die ehemalige Anlegestelle, wo die Sklaven ankamen und aus den Booten
an Land gelassen wurden.
Weiter gings durch die kleinen Gassen und in ein paar
Antiquitätenläden sowie ein paar Touri-Shops. Während die Shops eher nicht mein
Fall waren , fand ich die Gässchen echt schön. Man fühlte sich etwas in den
Orient versetzt von der Bauweise und den kleinen Moscheen dazwischen.
Insgesamt ist Mombasa eher vom Islam beeinflusst, da ein
Großteil der Bevölkerung Muslime und Muslimas sind. Ein weiterer Einfluss der
sehr stark auffällt ist Indien. Tempel,
indische Kleidungsstücke und auch viele Restaurants erinnern an die indische
" Kultur".
Am 3. Tag mussten wir dann noch unser Touristenvisum
verlängern. Das war mit 2000 Ksh ( ca. 20 Euro) im Pass auch eine Angelegenheit
von 5min.
Am 4. Tag sollte es dann eeendlich an den Strand gehen, da
es in der Stadt direkt leider keinen richtigen Strand gab. Also ging es
nördlich nach Shanzu, ein eher nicht so überlaufenes Fleckchen, wo man vorallem
viele Urlauberresorts und vermögendere Leute finden kann. Aber wir haben zum
Glück ein schönes Hostel 3 min. vom Strand gefunden.
Weiter geht's in Teil 2 ;)
Weiter geht's in Teil 2 ;)
Die Elefantenzähne am Eingang der Stadt sind eine Art Symbol für Mombasa. |
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