Mittwoch, 21. Dezember 2016

Quer durch Kenia - Mombasa


Wie ihr wisst habe ich ja im Moment meine laangen Ferien. Da ist es natürlich naheliegend sich etwas mehr von Kenia anzuschauen - wenn man schon mal da ist.

Zusammen mit Sofia hab ich mich also in einen Nachtbus gesetzt und wir sind erstmal einmal quer durchs Land nach Mombasa ans Meer gefahren. Mombasa ist die beliebteste und zweitgrößte Stadt Kenias. Direkt am indischen Ozean liegt sie an einer kleinen Bucht und hat nördlich und südlich schöne weiße Sandstrände. Aber von vorne:

Nach ca. 13 Stunden Fahrt und wenig Schlaf kamen wir in Mombasa an. Erstmal ins Hostel, ausruhen und etwas essen. Der restliche Tag wurde genutzt um schon mal ein bisschen die Stadt zu erkunden - angefangen mit dem Gewürzmarkt. 

Auf dem Weg dorthin gings durch kleine Gassen mit Läden voller bunter Stoffe, Pluderhosen, Taschen, Töpferware und Bastkörben.

Nach einer kleinen Trink- und Esspause mit frischer Kokosnuss ging es zum Markt, wo wir schon von einem Verkäufer zu seinem Stand gelockt wurden. Überall verschiedene Farben und Düfte, die uns buchstäblich fast unter die Nase gerieben wurden . Aber auch Trockenobst und Nüsse waren zu finden. Natürlich mussten wir uns da etwas mitnehmen. Mit ein paar weihnachtlichen Nelken und Zimtstangen sowie getrockneten Datteln verließen wir letztendlich den Markt.

Und schon kam der Nächste, der uns etwas zeigen wollte - Sandalen. Von denen bin ich hier ein echter Fan geworden. Lederflipflops mit Perlen in allen Mustern, Farben und Varianten. Inzwischen hab ich 3 Paar.....man kann sich aber auch echt nicht entscheiden bei so einer großen Auswahl ( da muss man ja mehr nehmen.)

Soweit so gut. Nach einem leckeren Abendessen mit Fisch in Kokosnusssoße gings am nächsten Tag in die Altstadt von Mombasa.  Eigentlich war der Plan uns mit Reiseführer da durchzukämpfen aber dann wollte uns unbedingt jemand aus Mombasa die Altstadt zeigen - da sagt man natürlich nicht nein. Das wohl bekannteste ist Fort Jesus. Eine Festung in der Form von Jesus gebaut, die von den Spaniern errichtet wurde. Direkt am Meer ist sie schon sehr beeindruckend. In der Nähe war auch die ehemalige Anlegestelle, wo die Sklaven ankamen und aus den Booten an Land gelassen wurden.

Weiter gings durch die kleinen Gassen und in ein paar Antiquitätenläden sowie ein paar Touri-Shops. Während die Shops eher nicht mein Fall waren , fand ich die Gässchen echt schön. Man fühlte sich etwas in den Orient versetzt von der Bauweise und den kleinen Moscheen dazwischen.  

Insgesamt ist Mombasa eher vom Islam beeinflusst, da ein Großteil der Bevölkerung Muslime und Muslimas sind. Ein weiterer Einfluss der sehr stark auffällt ist Indien.  Tempel, indische Kleidungsstücke und auch viele Restaurants erinnern an die indische " Kultur".

Am 3. Tag mussten wir dann noch unser Touristenvisum verlängern. Das war mit 2000 Ksh ( ca. 20 Euro) im Pass auch eine Angelegenheit von 5min.

 

Am 4. Tag sollte es dann eeendlich an den Strand gehen, da es in der Stadt direkt leider keinen richtigen Strand gab. Also ging es nördlich nach Shanzu, ein eher nicht so überlaufenes Fleckchen, wo man vorallem viele Urlauberresorts und vermögendere Leute finden kann. Aber wir haben zum Glück ein schönes Hostel 3 min. vom Strand gefunden.

Weiter geht's in Teil 2 ;)

 

Die Elefantenzähne am Eingang der Stadt sind eine Art Symbol für Mombasa.









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