Montag, 19. Dezember 2016

Die windige Insel Uyamo

So jetzt fang ich mal an ein bisschen von meinen bisherigen Erlebnissen und Ausflügen zu berichten, ich bin ja auch schon etwas in Kenia rumgekommen. Aber am besten fang ich erstmal klein an mit meinen Ausflügen auf zwei Inseln im Vikoriasee.

Die "windige Insel" :Úyamo  - Gottesdienst und frittierter Fisch

Während wir zwei andere Freiwillige in Nyang'oma besucht haben, bekamen wir das Angebot von dem dortigen Pfarrer ihn für seinen Gottesdienst auf eine kleine Insel zu begleiten. Da sagten wir natürlich nicht nein. Sonntag früh ging es dann los. Erst noch ein Stück mit dem Pickipicki und dann gings ab ins Boot. Mit Schwimmwesten versuchten wir auf der Fahrt so wenig Seewasser wie möglich abzubekommen, aber ein paar Spritzer ließen sich nicht vermeiden.

Nach ca. 20 min legten wir bei der Insel an und gingen zu einem Platz unter ein paar Bäumen wo schon Stühle, ein kleiner Tisch und ein paar Leute uns erwarteten. Nachdem der Pfarrer Vater Zacheus seine Sachen ausgepackt hatte ging der Gottesdienst auch schon los. Später wurde uns erklärt, dass die Kirche gerade gebaut wird und der Gottesdienst deshalb noch draußen stattfinden muss. Ehrlich gesagt fand ich es aber draußen eh viel schöner. Unter den Bäumen war es schattig und vom See kam eine angenehme salzige Brise. Nach dem Gottesdienst machten wir einen kleinen Rundgang auf der Insel und der Name Uyamo ( = windig) erklärte sich auch recht schnell von selbst. Auf dem höchsten Punkt der Insel hatte man einen schönen Ausblick und konnte sogar Uganda mit seinen Inseln sehen.
Nach ein paar Fotos gings zum Mittagessen. Es gab Hühnchen, Fisch in Soße und frittierter Fisch. Für mich war es das erste Mal , dass ich frittierten Fisch probiert hatte aber es war wirklich superlecker. Frischer Fisch frittiert :D
Neben leckerem Essen hat die Insel aber noch eine Kleinigkeit zu bieten. Auf ihr findet man das älteste Gefängnis Kenias. Heute wurden die Überreste zu einer Küche umfunktioniert aber damals waren Inseln sehr beliebt als Gefängnis weil einfach die Möglichkeiten zur Flucht sehr begrenzt waren.
Dannach wurden uns noch ein paar Fische gezeigt sowie die Räucherkammern in denen die Fische für längere Zeit gelagert werden konnten. Auch die Fischer erklärten uns welche Netze für welchen Fisch geeignet sind und wann man am besten rausfährt.
Leider ging unsere Zeit viel zu schnell zu Ende auf Uyamo aber zum Glück ließ der nächste Inselbesuch nicht lange auf sich warten.

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