Dienstag, 13. Dezember 2016

Kisumu - Die Stadt am Viktoriasee

So....Türchen Nr. 12 ist an der Reihe :)

Kisumu - die nächstgrößere Stadt in meiner Nähe. Mit dem Matatu dauert es ca. 40 -50 Minuten um dort an der Hauptstation anzukommen.
Man findet hier den berühmten Kibuye Markt, "westliche" Shoppingcenter, Busverbindungen nach ganz Kenia und und und - eine Großstadt eben.

Doch wofür Kisumu sehr bekannt ist, ist Fisch.
Kein Wunder wenn man bedenkt, dass Kisumu direkt am Vikoriasee liegt. ( Googelt mal Kisumu, Viktoriasee - dann seht ihr wo es liegt.)

Der See an sich ist ja riiiiiiesig und Kisumu liegt nur am letzten Zipfel. Trotzdem ist der See für viele Menschen lebensnotwendig. Der Viktoriabarsch und vorallem Omena wird hier gefischt. Omena sind kleine Fische, die man mit Knochen ist. Sie werden in der Sonne getrocknet und meist mit Tobaten und Zwiebeln  zubereitet oder fritiert.
Meins sind sie nicht wirklich, ich bevorzuge den Viktoriabarsch - und den bekommt an jeder Ecke. Mit am besten schmeckt er jedoch direkt am See :)

Jetzt werden sich vielleicht einige denken: Wie schön, da möchte ich am liebsten reinhüpfen. Der erste Grund der euch davon abhalten wird, ist dass das Wasser echt extrem dreckig ist. Der zweite Grund der euch definitiv davon abhalten wird ist, dass es so kleinen liebe Lebewesen in diesem See gibt die in unsere Haut krabbeln und es sich in unserem Körper wohnlich machen - Bilharziose.

Die meisten Anwohner leben damit aber als jemand von außerhalb ist es nicht gerade ratsam es zu riskieren. Man kann zwar zum Doc gehen und die kleinen Mitbewohner durch Tabletten wieder loswerden, aber sobald sie im Körper sind schädigen sie diesen und das Risiko für Krebs oder andere Krankheiten steigt.




Ansonsten findet man zahlreiche andere Fischarten, kleine Krokodile und vorallem Hippos im Viktoriasee. Es gibt auch Touren, allerdings haben wir bis jetzt keine gemacht, weshalb ich euch noch keine Hippo - Bilder zeigen kann.










Was ist noch so los in Kisumu?

Wie in jeder Großstadt gibt es auch hier eine Auswahl an besseren Restaurants ( wir haben sogar Schokotorte und Schwarzwälder Kirsch entdeckt :D), Shoppingcenter, Konzerten und ein paar nette Clubs und Kneipen.

Insgesamt ist Kisumu eine der sicheren Großstädte Kenias - was aber nicht bedeutet, dass man nachts alleine rumlaufen sollte. Es gibt Gebiete, wie die Slums oder enge Gassen, die man auch tagsüber meiden sollte - aber meist kommt man da sowieso nicht hin.


Das Freiwilligen-Projekt in Kisumu:

Auch von Kolping gibt es ein Projekt direkt in Kisumu. Mit der Freiwilligen Sofia verstehe ich mich sehr gut. Sie lebt in der Kirchengemeinde von Kisumu mit drei anderen Pfarrern zusammen in einem Haus und hat dort ihr eigenes Zimmer mit Bad. Wie ich auch, unterrichtet sie an einer katholischen Grundschule in der Nähe und ist auch sehr zufrieden mit ihrem Projekt.


Da ich die letzten Tage auf einem alten Zug mitten durch Kenia verbracht habe und die Internetanbindung recht miserabel war aufgrund vieler Funklöcher konnte ich die letzten Einträge nicht rechtzeitig posten. Aber wie ich gesagt habe - bis zum 24. sind alle Einträge da ;)

Liebe Grüße.....Mirjam

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen