Sonntag, 11. Dezember 2016

Chapati addicted....

Sorry für die Verspätung.....ich hatte gestern ein paar Probleme mit dem Wlan weshalb ich den Eintrag erst heute posten kann...

Der letzte Eintrag was essen angeht - erstmal:

Wie der Titel vielleicht schon verrät geht es um Chapati ...aber auch anderes "Gebäck".

Erstmal zum allseits beliebten Chapati ....ausgesprochen übrigens " Tschapati"  :D
Jeder liebt es und man könnte es eigentlich 24/7 essen. Es ist ähnlich wie Pfannkuchen nur die Zubereitung und die Menge an Fett ist etwas unterschiedlich.

Zutaten: Wasser, Mehl, neutrales Öl, eine Prise Salz

Zubereitung: Erstmal werden Mehl, Wasser und Salz zu einem Teig verknetet, welcher ein bisschen ruhen muss. Dannach wird der Teig ausgerollt und mit Öl bestrichen. Jetzt faltet man den Teig wieder zusammen und rollt ihn abermals aus. Dann wird er nochmal mit Öl bestrichen und wieder zusammengefaltet und so weiter. Je nachdem wie oft man das macht entstehen umso mehr Schichten - etwas wie Blätterteig. Ist man damit fertig werden kleine Mengen vom Teig genommen und zu Kugeln geformt. Diese rollt man dann kreisförmig aus.

Selbstversuch. War...
naja ganz in Ordnung das erste Mal.
Jetzt geht's ans bruzeln. in einer sehr flachen Pfanne . Diese wird davor ordentlich mit Fett bestrichen. Wenn der Chapati in der Pfanne ist, wird er auf der Oberseite erneut mit Öl eingestrichen. Dannach wird er gewendet und wiederum mit Öl bestrichen.Es ist wichtig ihn oft zu wenden und dabei immer wieder mit Öl und Pinsel anzurücken, damit das Fett richtig schön in den Chapati einziehen kann. Ist er etwas bräunlich gebacken kommt der nächste "rohe" Chapati auf den anderen und die beiden werden zusammen gewendet. Dadurch bekommt der  neue etwas Öl vom "alten" ab.

Wie ihr vielleicht merkt, ist es nicht gerade wenig Arbeit und dafür noch viel Zeit, die so ein Chapati beansprucht aber es lohnt sich.

Gegessen werden sie normalerweise mit Bohnen oder Mungbohnen....aber ich persönlich liebe sie mit Omlet drinnen - das nennt sich dann " rolled egg".

Oder was auch immer geht sind Bananen oder Honig - auch wenn viele Kenianer mit den Augen rollen. Irgendwann braucht man aber etwas Abwechslung finde ich ;)


Neben Chapati gibt es da noch Mandazi.....auch eine Art Fettgebäck. Es ist in der Zubereitung nur in dem Sinne verschieden, das noch etwas Backpulver in den Teig kommt.
Dieser wird dann ausgerollt und in kleine Stückchen geschnitten welche in heißem Fett rausgebacken werden.

Wie Chapati wird Mandazi entweder pur oder mit Tee oder Bohnen gegessen. Ich finde sie ganz gut für den kleinen Hunger zwischen durch - und für umgerechnet 5-10 ct pro Stück sind sie auch - wie Chapati- eine günstige leckere Option.

Jetzt wisst ihr grob über das Essen hier bescheid und wie ich mich ernähre. Für mich war es am Anfang eine kleine Umstellung so fettig zu essen, da ich das aus Deutschland überhaupt nicht gewohnt war.

Es ist übrigens unhöflich in Kenia Essen abzulehnen. Wird dir etwas angeboten musst du probieren - auch wenn du gerade erst gegessen hast.

Und auch von Mengen braucht man keine Angst haben. Es ist immer viel zu viel da und man wird auch jedes Mal wieder ermuntert doch noch mehr zu essen.
Aber irgendwann muss man stopp sagen was die meisten auch verstehen. Du wirst nur desöfteren belächelt weil sie nicht glauben können, dass man von einem Chapati satt sein kann ;)


Soweit von mir....:)

mIrJ

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