Montag, 16. Januar 2017

Merry Christmas and happy new year - meine Feiertage

Endlich melde ich mich mal wieder...da meine Mama die letzten beiden Wochen zu Besuch war und unser Zeitplan vollgepackt war musste der Blog- mal wieder- pausieren. Dafür gibt's jetzt wieder umso mehr zu erzählen. Aber von vorne:

Viele haben mich schon an Weihnachten gefragt wie ich eigentlich meine Feiertage in Kenia verbringe. Naja...ehrlich gesagt....so ohne Schnee und Kälte kommt bei 30 Grad nicht so wirklich Weihnachtsstimmung auf. Ich beginne mal mit der Woche vor Weihnachten. In der Zeit war ich bei den Leuten in Nyang'oma zu Besuch und wir haben fleißig Plätzchen gebacken. Linzer, Schokokipferl, Butterplätzchen, Zimtsterne und Schokocrossis. Das war zwar eine sehr teure Angelegenheit aber dadurch kam zumindest etwas weihnachtliche Stimmung auf. Am 23. Dezember wollte ich dann eigentlich das Weihnachtspaket meiner Eltern abholen allerdings dachten sich die kenianischen Postbeamten sie machen vor Weihnachten einfach mal 24 Stunden früher dicht als offiziell auf dem Plan stand. Naja und dann war da auch schon der 24. Dezember. Während ich auf meinem Handy von vielen von euch schon frohe Weihnachten gewünscht bekommen habe, Fotos vom Christbaum sowie Geschenken und leckerem Essen war der 24. bei uns ein stinknormaler Tag.
Nur am Abend nach dem Essen begannen wir mit den Vorbereitungen für den 25. Dezember - der Tag an dem hier Weihnachten gefeiert wird. Nachdem ein riesen Eimer mit Mandazis gefüllt war gings ins Bett da am nächsten Tag ( 25.12) um 7.00 Uhr morgens die Kirche startete. Der Gottesdienst war nicht viel anders als sonst. Nur am Ende mussten meine Mitfreiwillige und ich nach vorne um allen Frohe Weihnachten zu wünschen ( auf deutsch und englisch) und nach der Kirche wünschte man sich gegenseitig 'Merry Christmas'.

Nach der Kirche gings dann wieder auf den Compound wo es Mandazi mit Tee zum Frühstück gab. Aufgrund des vielen Essens und auch dem Fakt dass ich am Morgen etwas früh aus dem Bett musste legte ich erstmal ein kleines Schläfchen ein. Kaum war ich wieder wach gab es auch schon Mittagessen - Chapati mit Tee.
Den restlichen Nachmittag verbrachte jeder mit Nichts tun. Auch mit Versuch jemanden zum spielen zu finden scheiterte. Am Abend kamen dann alle zum großen Essen zusammen.

Es gab Pilau ( Reis mit Fleisch und Gewürzen), sowie Reis mit einer Bohnenpaste. Und das Highlight: Jeder bekam eine Soda ( Limo).
Da saßen wir dann vollgegessen, jeder halb am schlafen unter unserem "Weihnachtsbaum" aus Luftballons und gebastelten Anhängern. Auch wenn nicht die typische Weihnachtsstimmung aufkam war es doch schön, da alle zusammen saßen und man irgendwie doch gemerkt hat, dass es ein besonderer Tag war.

Den 26. verbrachte jeder wieder mal mit nichts tun und rumhängen. Am 27. wollte ich dann eigentlich mein Paket abholen´.....allerdings hatte der Präsident am 26. spontan beschlossen, dass der 27. auch ein Feiertag sei sodass die komplette Poststelle geschlossen war.
Naja....willkommen in Kenia.

Meine Tage vor Silvester verbrachte ich dann hauptsächlich mit anderen Freiwilligen, Besorgungen und putzen - meine Mama war ja im Anmarsch ;) :P
Am 31. war ich dann in Kisumu und ich habe mit Sara und Paulina - zwei weiteren weltwaerts Freiwilligen - ins neue Jahr

gefeiert.
Tja und nach einem Neujahrsbrunch kam dann am 2.1 auch schon meine Mama in Kisumu am Flughafen an.

Jetzt habt ihr sie aber seit heute morgen wieder in Deutschland - auch wenn einige der Leute hier sie lieber in Kenia behalten wollten. ;)

Soweit von mir mal wieder - bis die Tage,
eure Mirjam

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